Die Magie der Namen

Der Name ist der Schlüssel zu Seele

Infos zum Buch
Die Magie der NamenTitel: Die Magie der Namen
Autor: Nicole Gozdek; ist Online-Redakteurin für eine Modezeitschrift in Frankreich, Autorin und Serienjunkie
Gattung: High Fantasy
Erscheinungsdatum: 01.03.2016
Verlag: ivi Roman
Seitenanzahl: 363
Sprache: deutsch
Teil: 1 von 1

Inhalt: Der 16-jährige Nummer 19 träumt seit seiner Kindheiten davon, später einmal ein bedeutender großer Name zu werden. Bisher hat ihm die 19 kein Glück gebracht und auch an seiner Namensgebung zerschlagen sich seine Hoffnungen. Er erhält einen Namen, aber niemand scheint ihn zu kennen. Wer ist bloß dieser Tirasan Passario? In der Hoffnung, das große Namensarchiv in Himmelstor könne ihm weiterhelfen, macht er sich mit dem großen Krieger Rustan Polliander und seinen Freunden auf den Weg zur fernen Hauptstadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als geahnt. Viele Fremde trachten nach seinem Leben und auch sein eigener Namen hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit…

Meine Meinung:

Dieses Buch beginnt super spannend bei Nummer 19’s Namensgebung. Man erfährt im Laufe des Buches viel über die sogenannte „Namensmagie“ und die damit verbundenen Charakteristiken der Gesellschaft. Zum Beispiel, dass die Kinder innerhalb ihres ersten Lebensjahres abgegeben werden, damit sie keinen Bezug zu den Eltern haben, sich also auch keinem zugehörig fühlen außer ihrem später gegebenem Namen. Generell ist die Idee dieses Buches toll! Und ich kann sehr gut verstehen warum dieses Buch so viele Preise gewonnen hat und so schnell bekannt geworden ist.

Es dauert zwar ein bisschen bis man sich in der Welt zurechtgefunden hat, weil sehr viele Namen /Dynastien erwähnt werden, aber wenn man sich ein bisschen eingelesen hat, ist das kein Problem mehr. Ein paar der Namen sind übrigens schon auf dem Cover zu sehen: Gerunder, Alumba, Derada, Berlan, … Dass die Namen dabei teilweise leicht mit dem Titel verschwimmen, finde ich nochmal besonders schön.

Außerdem finde ich bemerkenswert, dass eine Frau aus der Sicht eines 16-jährigen Jungen schreibt. Das kommt sehr selten vor und daher finde ich es um so schöner, dass ihr das so gut gelungen ist! Sowohl ihr Schreibstil als auch die Darstellungen ihrer Charaktere sind ebenfalls sehr gut. Ich hoffe Gozdek wird sich dazu entscheiden Tirasan Pollianders Geschichte weiterzuschreiben, denn mit dieser neuen und originellen Idee kann sie es wirklich noch sehr weit bringen 🙂

Fazit:

Aus der Idee dieses Buches hätte ein zweites Game of Thrones werden können! Leider hat sich die Autorin dazu entschlossen, nur einen Teil zu schreiben. obwohl sie auf jeden Fall das Potential für mehrer Bände gehabt hätte. So habe ich mit einem weinenden Auge das Ende gelesen… 20 Seiten weniger zum Schluss des Buches und es wären 5 Sterne geworden, aber bei dem Ende sind es leider nur 4…

Bewertung: 4 von 5 Sternen

2 Gedanken zu “Die Magie der Namen

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